Vorurteile und Mythen

Gefährliche Unwissenheit und falsche Vorstellungen sind leider weit verbreitet.
Sie beweisen ein völlig realitätsfremdes Verständnis von Sicherheit. Eine Sammlung typischer Irrtümer:
„Wer einbrechen will, schafft es auch trotz aller technischen Sicherungen!“
Falsch: Die wenigsten Einbrecher gehören in die Sparte der gut ausgerüsteten Profis. Haus- und Wohnungseinbrecher sind häufig Gelegenheitstäter, die sich durch gute mechanische und elektronische Sicherungen abhalten lassen. Die Erfahrung zeigt: Diebe wollen sich schnell bedienen! Je mehr Hindernisse man dem Einbrecher in den Weg legt, umso seltener erreicht er sein Ziel.
Die Erfahrung zeigt: Diebe wollen sich schnell bedienen!

„Einbrecher kommen nur nachts und da bin ich sowieso zu Hause!“
Falsch: 39 % der Wohnungseinbrüche finden tagsüber zwischen 6 und 21 Uhr statt. Durch Beobachtung (Klingeln, Anrufe) wird vorher die Abwesenheit der Bewohner festgestellt.
„Ich bin ja versichert und bekomme alles ersetzt!“
Aber: Keine Versicherung kann ideelle Werte ersetzen oder die psychischen Folgen von Einbrüchen ausgleichen. Viele Haushalte sind oft auch unterversichert.
„Von außen sichtbare Alarmanlagen sind eine Einladung für Diebe.“
Falsch: Die abschreckende Wirkung von sichtbaren Alarmanlagen ist statistisch erwiesen.
„Bei mir wird nicht eingebrochen, denn bei mir ist nichts zu holen!“
Falsch: Fast jeder unterschätzt die Werte, die er zu Hause hat. Außerdem weiß ein Einbrecher meist nicht vorher, ob es sich für ihn lohnt!